Marco Waltenspiel lebt im freien Fall: Der 39jährige Salzburger ist Leiter des Red Bull Skydive Teams und gilt international als einer der besten und bekanntesten B.A.S.E.-Jumper und Wingsuit-Piloten. Privat ist der Extremsportler mit einer Brixton Crossfire 500 XC unterwegs. Im Interview verrät er, was bei seinem Bike nicht fehlen darf und wie man mit Geschwindigkeit richtig umgeht.

Servus Marco, du hast eine eher aussergewöhnliche Leidenschaft – du liebst den freien Fall. Wie bist du dazu gekommen?

Diese Leidenschaft wurde mir in die Wiege gelegt. Mein Vater ist Fallschirm gesprungen und schon als Kind war es immer mein Traum, eines Tages dasselbe machen zu dürfen wie er. Ich bin vom Fliegen begeistert seit ich denken kann.

Was genau ist eigentlich Skydiving bzw. B.A.S.E-Jumping?

Skydiving ist das englische Wort für Fallschirmspringen. 😉 Und beim B.A.S.E-Springen ist der Hauptunterschied, dass man dabei von einem fixen Objekt springt, zum Beispiel von einem Berg, Haus oder einer Antenne, und nicht wie beim Fallschirmspringen aus einem Flugzeug.

Welcher Song beschreibt deine Gefühlslage beim Absprung am besten?

Lass mich überlegen… ich würde sagen, dass “Low” von 1000mods diesem Gefühl ziemlich nahe kommt.

Wann und wo kann man dich live in Action sehen?

Ich bin ja Teil des Red Bull Skydive Teams und wir springen auf vielen Events in Österreich und Europa. Die nächsten Highlights sind unsere Sprünge bei der Formel 1 am Red Bull Ring am 30. Juni, bei der MotoGP am Spielberg am 18. August, bei der Airpower in Zeltweg am 6. September oder beim Red Bull Dolomitenmann in Lienz am 7. September

Dein Job ist ein echtes Abenteuer. Warum steigst du privat auf ein Motorrad? Du könntest ja auch Schach spielen oder am Strand liegen…

Motorradfahren kommt dem Fliegen am nächsten 😉 Ich brauche das.

Du bist beruflich mit bis zu 200 km/h unterwegs und kennst dich mit Geschwindigkeit aus. Was sind deine Tipps für den richtigen Umgang mit Speed?

Es ist wichtig seine Grenzen zu kennen und die Umgebung gut einschätzen zu können. Falls man sich unsicher fühlt, sollte man nichts riskieren.

Dich findet man in der Kategorie “Extremsportler”. Wie kann man Risiko und Gefahr richtig dosieren?

Für mich ist es sehr wichtig, das “Nein-Sagen” nicht zu verlernen. Viele Leute hören zu wenig auf ihr Bauchgefühl.

Lässt sich Motorradfahren und Skydiven vergleichen?

Ja, ich finde der Focus und die Einstellung zur Sache sind sehr ähnlich.

Wie bist du zur Marke Brixton gekommen?

Es handelt sich um ein österreichisches Produkt mit geilem Design, das ins Auge sticht. Zusätzlich ist Brixton eine moderne Marke die mir optimalen Fahrspass bietet.

Hattest du vor der Crossfire 500 XC schon ein Motorrad? 

Ja, früher hatte ich zwei Motorräder, aber jetzt fahre ich ausschliesslich mit meiner Crossfire 500 XC.

Welche Touren/Reisen hast du für dieses Jahr mit deiner Brixton geplant?

Im erster Linie möchte ich mit meiner Brixton zu verschiedenen Bergen fahren und dort einen Sprung bzw. Flug machen. Darauf freue ich mich schon sehr, vor allem im Sommer, wenn das Wetter perfekt dafür ist.

Bist du beim Motorradfahren eher ein “lonsome cowboy” oder geniesst du das Fahren zu zweit?

Unterschiedlich… ich fahre gerne mit meiner Frau, aber manchmal gehe ich gerne alleine auf eine Runde.

Und welcher Typ bist du am Motorrad: “Grenzbereich” oder “Cruising”?

Definitiv Crusing… so kann ich die Fahrt richtig geniessen und das Biken macht mir durch ein bisschen Entschleunigung noch mehr Spass.

Pimp my Bike: Welches “Update” darf bei deiner Brixton nicht fehlen?

Nur der Schlüssel darf nicht fehlen 😉 … sonnst brauch ich keine besonderen Extras

Was ist deine Lieblingsstrecke?

Die Salzburger Seenrunde! Sie ist abwechslungsreich und der Ausblick ist genial.

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