“Hallo, ich bin Finn, bin 17 Jahre alt und Ich fahre seit letztem Jahr eine umgebaute Felsberg 125. Mein Vater brachte mir das Schrauben bei und so baute ich Tank und Seitenteile einer Rayburn 125, Auspuff einer Sunray 125 und andere Spiegel an. Was ich ausserdem an der Marke liebe die Haltbarkeit… Ich habe jetzt fast 5000 km drauf und meine längste Strecke war eine Ausfahrt über 300km die sie problemlos mitgemacht hat. Jedes Mal wenn ich fahre wünschte ich, ich würde ewig so weiterfahren können, doch das Ziel kommt meist schneller als gedacht.

Ich selbst bin Schulsprecher an meiner Schule und mache gerade Abitur, so war der Preis des Motorrads zudem auch ein gutes Verkaufsargument und als ich die erste Fahrt mit ihr machte, wusste ich: Das ist mein Bike!”

Warum hast du deine Brixton personalisiert?

„Ich wollte, wenn ich ein Motorrad habe gerne ein Unikat haben“. Das war der Satz den ich wusste, bevor ich mir ein Motorrad aussuche. Die Brixton Felsberg 125 hat mir dabei schon super gut vom Grund her gefallen, aber ich wusste auch wie viel potenzial für eigene Kreativität und Ideen in ihr steckten. Ich habe mir im laufe der Zeit alle 125ccm Modelle angeschaut und bei jedem Modell gefiel mir eine Komponente besonders toll.

Was hat dich zum Umbau inspiriert?

Ich fand den persönlichen Touch an einem Motorrad hat mich dazu inspiriert. Ein Bike ist nicht nur fahren, sondern auch kennen und pflegen das zeigt für mich ein Umbau. Auch zum lernen der Grundlagen des Schraubens war es eine gute Übung und ich finde das Endergebnis (bis jetzt) kann sich auf jeden Fall sehen lassen!

Wie konntest du dir als Schüler dein eigenes Motorrad finanzieren?

Die Umbauten habe ich mir mit einem Nebenjob bezahlt, aber das eigentliche Motorrad hat mir mein Grossvater gekauft, da er mittlerweile leider verstorben ist, ist dieses Motorrad doch ein wichtiges Andenken an ihn für mich.

Viele in deinem Alter sind lieber mit Enduros unterwegs, was hat für dich dagegengesprochen?

Vor allem die hohe Sitzhöhe. Ich mochte Brixton schon als ich draufgesessen habe da ich gut mit beiden Füssen auf den Boden kam und nicht balancieren musste. Auch der Aufbau hat mich nicht sehr angesprochen bei Enduros. Ich wollte lieber etwas mit Retro-Look und zum cruisen und nicht für Waldfahrten. Es fühlte sich einfach wie mein Bike an als ich es sah.

Hast du neben der Schule auch noch genug Zeit für andere Dinge, die dir Spass machen?

Auf jeden Fall, Schule ist im Vergleich zum Arbeiten schon angenehmer, um ehrlich zu sein. Da ich gerade aber auch noch in der 11 Klasse bin, bin ich noch nicht im Abiturjahrgang. Ich vermute das es nächstes Jahr noch etwas härter wird. Aber wenn ich Ruhe brauche dann fahre ich einfach eine Runde mit meiner Brixton.

Was machst du neben dem Motorradfahren in deiner Freizeit?

Ich spiele nun seit über 8 Jahren Tennis und trainiere zwei Mal die Woche. Natürlich treffe ich mich, bestimmt wie viele in meinem Alter, gerne mit meinen Freunden, koche mit ihnen oder gehe einfach mit ihnen raus. Ich arbeite wie schon mal erwähnt ausserdem 2 mal die Woche als Schuhverkäufer und spiele sehr gerne Schach.

Updatest du deine Brixton allein um oder hast du Unterstützung bei den umbauten?

Kette nachstellen und neu Fetten etc. mache ich mittlerweile allein. Bei umbauten ist mein Vater dabei und hat mir gezeigt, was ich machen muss. Er selber hat früher viel geschraubt, daher freut es mich jedes Mal immer wieder etwas neues von ihm zu lernen. Bei dem Tank und Auspuffumbau hat er mich unterstützt. Die Spiegel habe ich selber angebracht. Doch ich merke mit jedem Mal, wo wir zusammen an der Brixton arbeiten, dass ich immer sicherer werde.

Wenn du an deiner Felsberg 125 etwas ändern könntest, was wäre es?

Das ist doch eine sehr spannende Frage. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielen, würde es noch einige kleine Wünsche von mir noch geben. Als erstes würde ich wahrscheinlich mir etwas grössere und runde Blinker kaufen. Ein seitlicher Kennzeichenhalter und ein Tankrucksack. Den Lenker würde ich ausserdem gerne zu einem etwas gebogenerem Modell umbauen.

Wer ist deine liebste Motorradbegleitung?

Um ehrlich zu sein fahre ich am liebsten allein. Ich habe nichts gegen Begleitung aber die meiste Zeit fahre ich dann doch lieber alleine, höre leise Musik, nehme den Wind war und das Summen des Motors. Meistens fahre ich um zu entspannen und einfach abzuschalten oder auch weil ich das Gefühl auf einem Motorrad zu sitzen liebe und das kann ich am besten doch alleine geniessen. Von der Schule aber aus fahre ich am liebsten mit meinen Klassenkameraden nach Hause.

Was zählt für dich persönlich zur Motorradausrüstung und was verwendest du selbst?

Laut Fahrschule würden ja ein Helm, Motorradjacke und Hose sowie passende Stiefel dazu zählen. Als ich meinen Führerschein beim zweiten Anlauf bestand, habe ich bei meiner ersten Fahrt doch einiges geändert. Anfangs trug ich noch eine Gelbe Warnweste die ich mittlerweile doch eher weglasse. In winterlicheren Zeiten trage ich gerne einen Schal und habe eine dickere Motorradjacke an. Für den Sommer habe ich eine dünnere mit der ich meistens offen fahre. Ich trage immer Handschuhe aber Motorradhose und Stiefel habe ich seit meiner Fahrprüfung nie mehr angehabt. Ein Rucksack mit einer Flasche Wasser im Sommer ist ausserdem auch immer gut dabei zu haben!

Was macht dich und deine Brixton besonders?

Ich würde einerseits sagen von meiner Brixton her die Umbauten und das ich wahrscheinlich die einzige habe die so aussieht wie meine, wobei ich finde das jede Brixton besonders ist und ihre eigene Geschichte zu erzählen hat. Von mir aus, dass ich halt doch anders in Sachen Motorrad bin als die meistens in meinem Alter. Ich schwimme für mein Alter doch eher gegen den Strom und gehe meinen eigenen Weg auf dem mich meine Brixton immer begleitet. Wo die meisten auf Schnelligkeit und Beschleunigung legen mag ich lieber Retro Look, einen guten Klang und einfach die Zeit auf dem Motorrad zu geniessen. Doch die Aussage mit gegen den Strom schwimmen, bezieht sich nicht nur auf die Motorradauswahl. Das ich mich für das interessiere mit was ich fahre es pflege und warte und selber daraus versuche meinen Wunsch zu bauen finde ich auch etwas Besonderes, da doch viele nichts an ihren Maschinen umbauen und nur fahren aber gar nicht wissen was sie fahren.

Was möchtest du uns noch erzählen?

Ich liebe die Cromwell 1200 vom Design, Klang und Verarbeitung her. Vor allem in der Farbe Mint-Grün! Da in der EU ja der Führerschein anders ist als zb. In den USA, darf ich leider dieses Modell nicht fahren doch wenn ich irgendwann meinen grösseren Führerschein habe, weiss ich welches Bike ich mir zulege. Wobei ich an diesem dann wahrscheinlich nichts verändern werde, denn so wie es ist, ist es perfekt. Ich würde mich wäre ich heute wieder beim Motorradhändler vor einem Jahr genau das gleiche Modell holen, wie ich es damals auch gemacht habe und es wahrscheinlich auch wieder genauso umbauen. Brixton ist für mich Freiheit mit dem Feeling eines richtigen Motorrads mit moderner Technik. Wie ich mein Motorrad aus den schönsten Teilen der 125ccm Reihe baute, so baut Brixton die besten Elemente von Nostalgie und neu in ihre Motoräder ein. Das macht Brixton für mich zu einer Marke die ich persönlich immer wieder wählen würde. Zur Erklärung wie ich überhaupt zu Brixton kam. Ich wusste das ich mir ein Motorrad holen wollte und schaute bei dem Motorradparkplatz unserer Schule vorbei. Ganz in der Ecke im Schatten stand dann die Brixton. Das Modell was ich dort aber gesehen habe war eine Cromwell 125, soweit ich mich erinnern kann. Dies war aber der erste Kontakt zu Brixton an sich.

Fotos: Finn

Finn’s Motorrad: Brixton Felsberg 125

Folge Finn auf Instagram: @fijustro

Willst du unser nächster “Rider of the Month” sein? Dann schick uns ein E-Mail an Marketing@ksr-group.com. Wir freuen uns deine Brixton Story zu hören!