Mein Name ist Ellen, ich bin 35 Jahre alt und komme aus Deutschland. Meine Brixton Cromwell 125 in Timberwolf Grey ist mein erstes Motorrad und damit bin ich diesen Monat quer 2000km durch Deutschland gereist. Mit den „Women on Wheels” und den „Petrolettes“ habe ich gleich Anschluss an zwei große Frauen Motorrad Vereine gefunden und viele tolle Kontakte geknüpft. Trotzdem reizte mich die Idee, das erste Mal im Sommer 2024 allein mit dem Motorrad in den Urlaub zu fahren.
„Auf einem 125cc verreisen? Geht das überhaupt?“ – Absolut!
Was hat dich inspiriert?
Meine Inspiration waren die Motorradreisen in den 50er Jahren – Mit einer gewissen Selbstverständlichkeit machte man damals auf Motorrädern mit wenig Hubraum und nur dem Minimum an Gepäck, Reisen bis an die italienische Küste und zurück.
Ganz so draufgängerisch wollte ich das nicht angehen und erst einmal mit einer Fahrt innerhalb Deutschlands „Motorrad-Urlaubserfahrung“ sammeln.
Wohin gings?
An die Nordsee, die dänische Grenze, die Ostsee und dann Richtung Süden durch Ostwestfalen und das Ruhrgebiet zurück sollte es gehen. Ich habe mir Etappenziele zwischen 250 km – 300 km gesetzt, Pausen eingeplant und mit “GoogleMaps” und der “GoRide” App eine Strecke erstellt.
Durchplant oder spontan?
Für die ersten paar Nächte habe ich mir Hostelzimmer gebucht, um nach den Fahrten eine Dusche und ein Bett sicher zu haben. Außerdem wollte ich während meiner Fahrt auch Stopps bei Freunden und Familie machen. Für andere Abschnitte behielt ich mir vor, spontan zu bleiben – Sowohl bei der Strecke, als auch meinen Unterkünften.
Wohin führte die Reise?
Von Köln aus bin ich dann durch das Rheinland in Richtung Münsterland an der holländischen Grenze gestartet. Eine bei Bikern sehr beliebte Strecke!
Ich habe danach die Grenze nach Niedersachsen passiert und konnte bei schönem Wetter vorbei an riesigen Lavendelfeldern.. Ich bin über Wilhelmshaven nach Bremerhaven und habe für die Überquerung der Wässer eine Fähre genutzt. Fährfahrt mit dem Motorrad, ist ähnlich wie die mit dem Fahrrad: Man muss nicht lange anstehen – weil man wenig Platz benötigt, kann man an den Autos vorbei – und die Tickets sind preiswert. In Schlesweig-Holstein habe ich Kurorte wie Büsum besucht und hatte schöne Tage am Strand.
Manche der rausgesuchten Strecken gingen kilometerlang durch alte Tannenwälder, andere über schmale, unbefestigte Feldwege, die ich mit meiner Brixton problemlos befahren konnte. Für meine Pausen habe ich einfach spontan örtliche Cafés und Gaststätten ausgewählt und so Orte kennen gelernt, die ich sonst wohl nie besucht hätte.
Gab es Zwischenfälle?
Ganz ohne Zwischenfälle bin ich aber nicht ausgekommen: Auf dem Weg Richtung Niederrhein hatte ich einen kleinen Sturz in einer Kurve. Dank Motorradkleidung ist mir nichts passiert, ich konnte einfach zu meinem Zielort weiterfahren.
Heimreise:
Mit einer Fahrt durch das Ruhrgebiet bin ich dann nach Köln aufgebrochen und kam nach etwa 2000 km Gesamtstrecke wieder Zuhause an. Ich hatte einen sehr bewussten und abwechslungsreichen Urlaub, habe tolle Landschaften gesehen und hatte eine wirklich schöne Zeit. Künftig werde ich noch viel mehr solcher Fahrten unternehmen und kann’s auch anderen Fahrer*innen nur empfehlen.
Fotos: Ellen
Ellen’s Motorrad: Brixton Cromwell 125
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