Als Bianca ihre Felsberg 125 im Ausstellungsraum sah, war es Liebe auf den ersten Blick. In diesem Exklusivinterview mit dem Motorradjournalisten Guido Urfei und seinem Fotografen Tim Ulama erklärt sie, wie sie ihren Puls zum Rasen brachte.
Schwester, den Tupfer bitte!
Warten bis der Arzt kommt, ist nicht Biancas Sache – in der Zeit packt sie selber an. Bianca ist Krankenschwester, zögern kennt sie nicht. Als sie die Felsberg 125 im Verkaufsraum sah, ging ihr Puls sofort durch die Decke. Alles was danach kam, war reine Herzensangelegenheit. Vor erst drei Monaten hat sie sich für die 125er in cargo green entschieden, sitzt seitdem täglich im Sattel.
1. Seit wann bist Du auf Mopeds unterwegs?
In den 80ern bin ich eine Simson gefahren, damals in der DDR. Das war meine erste Erfahrung motorisiert auf zwei Rädern. Die Felsberg 125 habe ich erst seit Juni, aber es gibt keinen Tag, an dem ich nicht begeistert bin.
2. Erzähl mal, wie lief Deine „Erstinfektion“ mit der Brixton ab?
Ich war gemeinsam mit einer Freundin unterwegs und auf der Suche nach einer passenden Maschine. Den Brixton-Händler habe ich eher zufällig besucht. Als ich sie dann dort im Verkaufsraum stehen sah, war mir klar, dass es genau dieses Gerät sein musste. Wir haben uns gesucht und gefunden.
3. Retro Look und moderne Technik: geht das überhaupt?
Tarngrün und oliv sind meine Lieblingsfarben. Da musste ich zur Farbauswahl nicht lange nachdenken. Und ich mag den Cross-Retro-Armeestyle. Was die Technik betrifft, habe ich mich gewundert, was da an einem Motorrad so alles geht: LED-Scheinwerfer, Scheibenbremsen, die mit wenig Kraftaufwand echt zupacken und coole Details wie das Schutzgitter am Frontscheinwerfer. An Extras habe ich inzwischen ein paar Packrollen angebracht, die super zum Armylook passen.
4. Was war die verrückteste Fahrt, die du bis jetzt unternommen hast?
Das war die allererste Fahrt überhaupt mit meiner Brixton. Mein Freund, der alte Motorradexperte, hat tatsächlich auf der Heimfahrt vom Händler nach Hause seine eigene Maschine trocken gefahren und wir mussten mit meiner nagelneuen Brixton einen Kanister Sprit zum Auftanken holen.
5. Was sagen die Kollegen und was die Patienten zu deiner Brixton?
Die sind alle angefixt. Es gibt gleich mehrere, die sich überlegen, wieder Motorrad zu fahren.
6. Den Tupfer kennst Du aus deinem Job in etwas anderem Zusammenhang. Am Motorrad älterer Baujahre gibt es so was als Kaltstarthilfe. Wie steht es um die Verlässlichkeit deiner Felsberg?
Startprobleme habe ich noch nie gehabt. Ganz egal bei welchem Wetter oder zu welcher Tageszeit: meine Brixton springt ohne zu Murren an, wenn ich auf den Starterknopf drücke. Ich bin es in meinem Job gewohnt, dass jederzeit etwas passieren kann. Wenn ich mit meiner Brixton unterwegs bin, genieße ich es, mich voll und ganz auf sie verlassen zu können.
7. In welchen Momenten genießt du das Motorradfahren am meisten?
Eigentlich jeden Tag. Mich nach einem anstrengenden Arbeitstag, nach dem Schichtwechsel auf das Moped zu setzen und nach Hause zu fahren, ist wie eine selbst verordnete Erholungskur, Freiheit auf zwei Rädern. Und das jeden Tag, ganz ohne Rezept.
Text: Guido Urfei
Photos: Tim Ulama
Biancas Motorcycle: Felsberg 125
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